Gleich zu Beginn ist allerdings darauf hinzuweisen, dass eine Videodaten-Story nur im optimierten Story-Erlebnis erstellt werden kann.
In klassischen Stories existiert diese Funktionalität nicht, es sei denn, die Story wird in den optimierten Modus migriert.
Dann erst lassen sich im Story-Ansichtsmodus Widgets auswählen, um ein benutzerdefiniertes Kurzvideo anzulegen.
Anschließend kann man es in der SAP Analytics Cloud sichern, anzeigen, teilen und herunterladen.
Was sind weitere Voraussetzungen für die Nutzung?
Die zweite Voraussetzung ist, dass die Option „Videodaten-Story“ für die gewünschte Story aktiviert werden muss. Erst dann erscheint die Auswahlmöglichkeit im Ansichtsmodus. Um die Option „Videodaten-Story“ im Bearbeitungsmodus zu aktivieren, wählt man über Datei auf der Symbolleiste Story-Einstellungen und darin Story-Details. Dort kann man die Option Videodaten-Story aktivieren.
Um eine Videodaten-Story anlegen zu können, benötigt der Anwender die Berechtigung „Anlegen“ für die Option Videodaten-Story.
Derzeit werden noch nicht alle Story-Widgets in der Video-Erstellung unterstützt. Sie können auf Textfelder und folgende Diagramme zurückgreifen:
- Balken-/Säulendiagramm
- Liniendiagramm
- Punktdiagramm (numerisch)
- Kreisdiagramm
Die SAP-Hilfe-Seiten beschreiben sämtliche Einschränkungen bezüglich der Funktionen der Widgets und Formatierungen.
Nicht unterstützt werden beispielsweise eine bedingte Formatierung, Referenzlinien oder Trelli-Grafiken. Ebenso nicht die automatische Einstellung der Skalierung oder Dezimalzahlen.
Zu den Einschränkungen gehört außerdem, dass nicht immer alle Datenbezeichner angezeigt werden oder es bei einer großen Anzahl von Datenpunkten zu Überschneidungen kommt. Das sind alles Punkte, die nach der Erstellung der Videodaten-Story geprüft und gegebenenfalls vor einer erneuten Aufzeichnung geändert werden müssen.
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Verwalten, Anzeigen und Herunterladen von Videodaten-Stories
Wenn eine Videodaten-Story gesichert wurde, kann sie im Datei-Repository SAP Analytics Cloud verwaltet werden. Unter Dateien lassen sich die folgenden Aktionen für Videodaten-Storys ausführen:
- Details bearbeiten: Details zu Videodaten-Storys bearbeiten, einschließlich Name und Beschreibung.
- Teilen: Videodaten-Storys mit Benutzern und Teams in SAP Analytics Cloud teilen.
- Kopieren nach
- Löschen
- Den Mauszeiger über eine Videodaten-Story bewegen und im zugehörigen Menü (Weitere Aktionen) die Option Im Video-Bearbeitungsmodus öffnen wählen, um das Video zu bearbeiten:
Ein wichtiger Hinweis: Wenn die ursprüngliche Story – auf der das Video basiert – gelöscht wurde, ist die Videodaten-Story im Bearbeitungsmodus nicht verfügbar.
Im Video-Ansichtsmodus lässt sich Herunterladen wählen, um mit dem Herunterladen der Videodaten-Story zu beginnen. Es erfolgt eine Benachrichtigung, wenn die Story heruntergeladen werden kann.
Hierzu einfach in der Benachrichtigung Video herunterladen auswählen. Der Download kann aber auch über das Menü der Benachrichtigungen (Glocken-Symbol) erfolgen. Die Videodaten-Story wird als WebM-Datei heruntergeladen. Der bereitgestellte Link zum Video läuft jedoch nach einem Tag ab, weshalb der Download zeitnah erfolgen muss.
Videodaten-Story am Beispiel der FIS/TradeFlex Story
In der Demo-Story wurde die Option Videodaten-Story in den Story-Einstellungen für die FIS/TradeFlex Daten aktiviert – wie bereits im ersten Screenshot gezeigt.
Wählt man nun im Anzeigemodus ein Diagramm oder eine Text-Kachel aus, so kann man das Widget über das Menü – „Mehr Optionen“ und „Videodaten-Story“ – zu einer Videodaten-Story hinzufügen oder eine bearbeiten.
Vor der eigentlichen Erstellung der Videodaten-Story sollte man die gesamte Story geprüft haben. Welche Widgets können aufgenommen werden? In welcher Reihenfolge sollen diese im Video platziert werden?
Beispielsweise lässt sich die Heatmap, mit deren Hilfe sich die Saisonalität der verkauften Produkte anhand zweier Hierarchien erläutern lässt, nicht mit ins Video aufnehmen:
Die nun folgende Videodaten-Story für diesen Blog-Beitrag ist kurz gehalten. Sie soll nur zeigen, dass sich Text-Kacheln, KPI-Widgets, Balken- sowie Kreisdiagramme problemlos aufnehmen lassen. Hat man das erste Widget hinzugefügt, so erscheint am unteren Rand in Chrome oder Edge ein kleines Menü. Dieses zeigt die einzelnen Sequenzen, die sich noch verschieben oder mit weiteren Einstellungen optimieren lassen.
Zu den Einstellungsmöglichkeiten zählen beispielsweise:
- Die Ausrichtung – horizontal oder vertikal.
- Die Ergänzung einer schriftlichen Einleitung – maximal 141 Zeichen.
- Das Hinzufügen verfügbarer Hintergrundbilder in einem helleren oder dunkleren Farbton – auch eigene Bilder lassen sich ergänzen.
- Das Hinzufügen verfügbarer Hintergrundmusik. Aktuell stehen nur 5 Stücke zur Auswahl und eigene Musik lässt sich noch nicht einfügen.
- Die Auswahl eines Logos: Keines, das der SAP oder das benutzerdefinierte der SAC (oben links).
Hier nun das Beispiel der Sequenzen zur FIS/TradeFlex Videodaten-Story für diesen Blog-Beitrag. Die fertige Videodaten-Story lässt sich direkt aus dem Editor aufrufen. Wie gewohnt findet man es auch in der Ordner-Struktur, wo auch die normalen Stories abgelegt sind:
Fazit
Als Fazit lässt sich festhalten, dass das Feature „Videodaten-Story“ ein nützliches Hilfsmittel ist. Beispielsweise können Entscheider vor oder für wichtige Sitzungen mit videobasierten Zusammenfassungen unterstützt werden.
Es spart ihnen Zeit, sich selbst durch viele Story-Seiten zu klicken und die wichtigsten Informationen zusammenzutragen.
Auf diese Weise lassen sich kurze, eingängige Präsentationen im Video-Format vorbereiten. Diese können verschiedenen Zielgruppen zur Verfügung gestellt werden – ohne dass sie einen direkten Zugang in die SAP Analytics Cloud oder auf bestimmte Stories haben müssen.
