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Integrierte Lösungen der Abteilung Enterprise Information Management – ein Interview

Die effiziente Verwaltung und Verarbeitung von Daten ist Basis für eine erfolgreiche digitale Transformation. Verschiedene FIS-Optimierungen tragen dazu bei, die Informationsverwaltung in Unternehmen zu verbessern. Erfahren Sie mehr im Interview.


Die zunehmende Masse an Informationen in digitalen Unternehmen ist kaum ohne entsprechende Software-Unterstützung zu bewerkstelligen. Diese Masse an Daten soll schließlich schnellstmöglich verarbeitet und für Entscheidungen zur Verfügung stehen. Enterprise Information Management (EIM) bezeichnet hierbei die ganzheitliche Verwaltung und Organisation sämtlicher Daten und Informationen in einem Unternehmen mithilfe von Software-Lösungen. Diese unterstützen dabei, die anfallenden Daten aufzubereiten, auszuwerten und darauf aufbauend prozessuale Abläufe zu steuern. So können alle Informationen unternehmensweit verwaltet werden, unabhängig davon, ob es sich um Content, Records, Dokumente oder Assets handelt. Wie FIS dieses Thema strategisch angeht und welche Lösungen hierfür zur Verfügung stellen, lesen Sie im Interview mit den Abteilungsleitern.

Dorothee Leipold: Julian und Christian – ihr beide seid der Abteilung Enterprise Information Management zugehörig. Da die Bezeichnung „Enterprise Information Management“ viel Interpretationsspielraum bietet, möchte ich euch als Einstieg fragen, was sich für euch hinter dem Begriff verbirgt.

Julian Maul: Enterprise Information Management beschreibt die ganzheitliche Verarbeitung strukturierter Daten und unstrukturierter Dokumente. Die dahinterstehenden Inhalte und Prozesse werden heute im Gesamtkontext des Unternehmens betrachtet, im Gegensatz zum Silo-Denken der vergangenen Dekaden.

Christian Hüsing: Um zu betonen, dass es hierbei nicht nur um die IT geht, sondern die gesamte Unternehmensorganisation und ihre Prozesse betroffen sind, verwende ich lieber den Ausdruck Enterprise Information Management als Digitale Transformation. Digitalisierung ist nicht neu, aber heute sehen wir sie unternehmensweit und -einheitlich. Wir beide haben bereits vor über 10 Jahren Lösungen zur Prozessautomatisierung eingeführt. Für ein besseres Verständnis haben wir den integrierten Lösungsansatz von FIS in einer Grafik dargestellt.

CH: Die SAP-Optimierung FIS/mpm für das SAP-Stammdatenmanagement, dargestellt im Baustein Govern oben links, wird in vielen Unternehmensbereichen und Szenarien eingesetzt. Dazu gehören die Massenbearbeitung von Datensätzen, Datenmigration und Data Governance. Immer wichtiger wird der Faktor Datenqualität, und diesen unterstützen wir durch einen Anlage- und Änderungsworkflow für diverse Business Objekte.

JM: Die zwei Bausteine Extract und Match können diese verbesserte Datenqualität nutzen. Mit unserem SAP-Tool für elektronische SAP-Dokumentenprozesse werden eingehende Dokumente unabhängig von Formaten und Eingangskanälen verarbeitet. Dann funktioniert auch die Automatisierung im SAP-System. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Kundenaufträge, Bestellbestätigungen oder Zahlungsavise handelt. Der Baustein Convert unten links verbindet mithilfe von SAP Business Process Integration alle Module und Geschäftspartner.

DL: Und wo ist der Mehrwert für den Kunden?

CH: Wir verstehen uns nicht als Anbieter für eine Einzellösung, sondern stehen als kompetenter Partner für das komplette Informationsmanagement zur Seite. Die Beratung für alle unsere Lösungen ist konsequenterweise unter einem Dach. Damit bieten wir unseren Kunden hohe Flexibilität und ein breites Leistungsspektrum.

DL: Was bedeutet das für die SAP-Beratung?

JM: Unsere eigene Transformation ist der Übergang von der rein technischen Produktimplementierung hin zu mehr Beratung. Die Anforderungen zeigen, dass neben technischen Skills zusätzlich organisatorische und prozessuale Kenntnisse notwendig sind, zum Beispiel bei der Abbildung in Workflows. Neben der kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung des Consultings arbeiten wir permanent an unserem Projektmanagement. Im letzten Jahr haben wir unsere internen Systeme zur Projektsteuerung und auch die Projektvorgehensmodelle überarbeitet. Als nächster Schritt steht der Übergang zu agilen Ansätzen an.

CH: Dies hat natürlich Auswirkungen auf andere Teams. Die Anforderungen an unsere Produktentwicklung ändern sich in gleicher Weise, weil nicht mehr die Technik und die Softwarefeatures im Vordergrund stehen, sondern die flexible und einfache Abbildung sich wandelnder Geschäftsprozesse. Selbstverständlich sind auch die Teams Kundenentwicklung und Support bei diesen Veränderungen eng eingebunden.

DL: FIS feiert in diesem Jahr das 25-jährige Firmenbestehen. Was Anfang der 90er Jahre mit einer Handvoll Kollegen begann, blickt heute auf eine Erfolgsgeschichte mit mehr als 600 Mitarbeitern zurück. Wenn sich eine Firma in so kurzer Zeit derart etabliert und expandiert, dann muss es doch ein Geheimrezept geben, oder?

CH: Ich kann mit Überzeugung sagen, dass wir es in den letzten 25 Jahren gemeinsam geschafft haben, innovative und sehr effiziente Teams zu bilden, die für jede Aufgabe die passende Lösung finden. Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter und das, was wir gemeinsam erreicht haben. Und ich freue mich auf das, was wir in Zukunft noch alles gemeinsam erreichen werden.

DL: Zukunft – das ist ein gutes Stichwort. Wie kann FIS diese Erfolgsgeschichte fortsetzen? Welche treibende Kraft seht ihr?

JM: In den FIS-Werten und Leitlinien stehen die Kunden an erster Stelle. Ihre Anregungen, Bedürfnisse, Wünsche und Forderungen bilden unseren Innovationsantrieb.

CH: In Zukunft kümmern wir uns auch noch um die Kunden unserer Kunden. Dazu baut FIS den Bereich SAP CX (Customer Experience) aus, in den die Lösungen des Enterprise Information Management natürlich passend integriert werden.

DL: Dann können wir gespannt sein, was die FIS-Zukunft bringt! Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt.

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